Behandlung

Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an psychischen oder psychosomatischen Beschwerden. Diese bestimmen ihren Alltag oder schränken ihn deutlich ein. Die Zahl an behandlungsbedürftigen Erkrankungen steigt. Laut Bundespsychotherapeutenkammer leidet insgesamt etwa jedes/r zwanzigste Kind und Jugendliche in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen psychischen Krankheit und ca. jedes fünfte Kind klagt über psychosomatische Beschwerden. Insgesamt sind etwa 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen psychisch auffällig.

Die Verhaltenstherapie bietet Unterstützung bei der Bewältigung. Psychische Beschwerden, die sich in Form von ungünstigen Verhaltens- und Denkweisen, oder dauerhaft unangenehmen Gefühlen äußern, müssen hierzu zunächst von der/dem Patientin/en und der Therapeutin verstanden werden. In einer umfassenden Diagnostikphase lernen wir uns kennen, hinterfragen, testen und beobachten. Es werden wissenschaftlich fundierte Methoden und Techniken genutzt, die dem Kind oder Jugendlichen die Hintergründe für ihr Problem verstehbar machen. Die Familie wird, soweit wie möglich (und bei Jugendlichen gewünscht) in die Behandlung miteinbezogen. Denn häufig sind Veränderungen im Umfeld notwendig, um das Kind zu unterstützen. Gemeinsam werden realistische und motivierende Ziele erarbeitet. Bei der Umsetzung stehe ich als Therapeutin zur Seite und fördere die Veränderung durch altersgerechte und kreative Übungen, Spiele, Diskussionen, Arbeitsaufträge und Aufgaben.

Ich behandle PatientInnen, die​

  • anhaltende Traurigkeit und Stimmungstiefs verspüren, sich zunehmend verändern und zurückziehen
  • Schulprobleme haben, weil sie häufig stören, überaktiv und impulsiv sind und sich nur schwer konzentrieren können. 
  • Ängste vor Menschen, der Schule, dem Bahnfahren, Tieren, lauten Geräuschen oder ähnlichem haben
  • sich nicht oder nur schwer von der Familie trennen können, aus Angst, es könnten Ihnen etwas passieren
  • einnässen oder einkoten
  • PatientInnen, die immer wieder wie im Zwang Handlungen oder Gedanken wiederholen müssen, was ihnen sehr unangenehm ist
  • immer wiederkehrenden Streitigkeiten, Krisen und Unsicherheiten im Umgang mit Gleichaltrigen, Eltern oder Geschwistern haben
  • sich selbst verletzen
  • Ess- und Schlafstörungen haben
  • u.a.m